Bordercollie 'Jens' holt die Kühe von der Weide
Bordercollie 'Jens' holt die Kühe von der Weide

Weidehaltung liegt uns am Herzen

Daher kommen bei uns fast alle Rinder auf die Weide, sobald die Vegetationspause beendet ist. Im Sommer sind unsere Milchkühe von ca. 8 Uhr bis mindestens 15 Uhr auf der Weide und werden zur Melk- und Fütterzeit in den Stall geholt. Nachts ist der Stall offen, dann haben sie  freien Zugang zur 'Nachtweide'.

 


Im Vordergrund: Kälber mit ca. 12 Wochen
Im Vordergrund: Kälber mit ca. 12 Wochen

Auslauf für die Kälber

Die Kälber unserer Milchkühe kommen mit 12 Wochen in einen Strohstall mit Zugang zur Weide. Im Winter sind sie ausschließlich im Stall, denn die Grasnarbe würde den Belastungen in der Vegetationspause und auch bei überwiegend nassem Wetter nicht standhalten. Auch bei langen Regenphasen im Sommer lassen wir die Türen aus diesen Gründen zu.


...und es war Sommer!
...und es war Sommer!

Die jungen Wilden

Die Jungrinder kommen im Frühjahr mit einem meist selbst gezüchteten Bullen auf die Weide. Die regeln dann alles Weitere ganz selbstständig...

 

 

 


Mutterkühe mit Kälbern auf der Weide
Mutterkühe mit Kälbern auf der Weide

Familienbande

Unsere Mutterkühe sind mit ihren Kälbern und einem Bullen bis in den Herbst draußen. Im Winter sind sie im Strohstall. Sobald im Frühjahr die Kälber geboren sind, geht es wieder auf die Weide!

Im Herbst werden die Kälber von ihren Müttern getrennt und verkauft.

 


Was ist der Unterschied zwischen Milchkühen und Mutterkühen?

 

Mutterkühe werden nie gemolken. Bei uns kalben die Mutterkühe im Frühjahr und verbringen den Sommer mit den Kälbern auf der Weide. Danach werden beide getrennt. Das Zuchtziel sind Fleischrinder, also Rinder, die bei der Schlachtung viel Fleisch bringen.

 

Milchkühe werden gemolken. Die Kälber bleiben hier nur wenige Tage bei der Mutter. Die Bullenkälber werden nach 14 Tagen verkauft, die Kuhkälber ziehen wir auf. Zuchtziel sind hier logischerweise Kühe, die mehr Milch geben. Wenn Ihr unsere Beweggründe für die Trennung von Mutter und Kind wissen möchtet, sprecht uns gerne persönlich an.

Ganz selten, wenn es mal passt, haben wir für die Milchkuhkälber auch eine Ammenkuh. Bei den Fotos in der Galerie weiter unten könnt Ihr eine Kuh mit drei fremden Kälbern sehen. Sie hat die drei den ganzen Sommer über auf der Weide mit ihrer Milch versorgt.

 


Hunte, 15 Jahre
Hunte, 15 Jahre

Erinnerung an Hunte...

Hier ein wunderschönes Bild von unserer 'Hunte'. 15 Jahre ist sie geworden, ihr Schwarz war schon grau meliert. Sie hat es geliebt, am Ende des Rückens gekrault zu werden (wie fast jede Kuh). Leider standen uns die finanziellen Mittel nicht zur Verfügung, um Hunte zu behalten...

 

Hunte ist hier genannt für alle anderen Kühe, die lange bei uns waren, wie beispielsweise Miela, Regina und Levita. Jede hatte ihren eigenen Charakter, keine Kuh war 'nur' eine Nummer bei uns. Wir sind so achtsam es uns möglich war mit ihnen umgegangen. An viele erinnern wir uns noch lange.

 

Ist das Leben der Kühe bei uns zu Ende, bestellen wir einen Viehtransporter, der sie auf direktem Wege zum nächstgelegenen Schlachthof fährt. Ohne weitere Tiere auf fremden Höfen dazu zu laden - damit dieses traurige Kapitel möglichst stressfrei für die guten Seelen geschlossen wird.


Galerie